Urlaub in Ägypten: Pyramiden, Gräber, Götter, Tempel und Pharaonen
Die Wurzeln der Stadt Assuan reichen bis in die vordynastische Zeit zurück. Die ältesten Siedlungsspuren auf der Insel Elephantine stammen aus der Zeit um 3.500 vor Christus. An beiden Flussufern wurde Rosengranit und grauer Granit abgebaut, mit der Assuan die Prachtbauten in der Metropole versorgte.
Eine wichtige Rolle spielte Assuan auch als Handelsstadt. Sie lag an der südlichen Grenze des alten Reiches, weshalb der Handel zwischen Ägypten und Nubien über Assuan abgewickelt wurde.
Aus den Steinbrüchen stammt auch eine der zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Assuan: Einst sollte hier der mit fast 42 Metern Höhe der größte Obelisk Ägyptens aus dem Stein geschlagen werden. Weil plötzlich Risse im Gestein auftragen, wurden die Arbeiten eingestellt. Heute ist rund um den unvollendeten Obelisken ein Freilichtmuseum errichtet.
Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Tempel von Abu Simbel, dem Mausoleum des Aga Khan, dem Simeonskloster, der Tempelinsel von Philae, der Insel Elephantine und dem Staudamm können die Besucher zahlreiche weitere Kleinode entdecken.
Dazu gehört der Botanische Garten auf der Kitchener-Insel. Hier wurden in einer Parklandschaft tropische und subtropische Pflanzen aus Asien und Afrika angepflanzt.
1997 öffnete das Nubische Museum seine Pforten. Die Besucher bekommen anhand von 1.200 Exponaten einen Einblick in die mehr als 6.000jährige Geschichte Nubiens.
Untrennbar mit Assuan ist der Assuan-Staudamm verbunden. In der Villa von William Willcocks, der den ersten Staudamm geplant hatte, ist das Assuan-Museum untergebracht. Hier werden Objekte ausgestellt, die vor dem ansteigenden Wasser gerettet wurden. Ausgestellt sind neben Keramik und Waffen auch alltägliche und religiöse Gegenstände. Direkt unterhalb des Gebäudes befindet sich der Nilometer. einst wurde damit der Wasserstand des Nils gemessen. Vom Museum aus gelangen die Besucher durch einen Garten direkt zu den Ausgrabungsstätten von Abu.
Dem Erzengel Michael ist die koptisch-orthodoxe Kathedrale geweiht. Sie wurde erst am 19. März 2006 vom alexandrinischen Papst Shenouda III. geweiht.
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